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Demokratiecafé – Gemeinsam unser Viertel gestalten!

Das Demokratiecafé ist ein Versammlungsformat zur Förderung politischer Beteiligung und Mitgestaltung des Lebensumfeldes. Als Ort der Vernetzung und aktiven Zivilgesellschaft regt es zum Mitmachen an. Es funktioniert so ähnlich wie ein Repariercafé, nur dass anstelle eines Gegenstandes ein Anliegen für ein gutes Zusammenleben mit- und eingebracht wird. Im Demokratiecafé treffen sich etwa einmal im Monat Menschen und tauschen sich darüber aus, was sie für ein gutes Zusammenleben brauchen und gemeinsam dafür tun können. Ziel des Demokratiecafés ist es, Bürger:innen dazu zu befähigen, sich aktiv in ihr lokales Umfeld einzubringen. Ihr könnt das Demokratiecafé neben der Mitmach-Konferenz dafür nutzen in einem regelmäßigen Abstand (kleinere) Themen zu bearbeiten, andere Perspektiven kennenzulernen und gemeinsame Vorhaben zu entwickeln.

Wirkung

Mit dem Demokratiecafé sollen Bürger:innen sich selbst organisieren und dadurch Selbstwirksamkeit entwickeln. Das stärkt die lokale Gemeinschaft und fördert durch sozialen Zusammenhalt die Resilienz gegenüber Krisen. Durch dezentrale lokale Versammlungen kann Demokratie jenseits formaler Institutionalisierungen als Lebensform erfahren werden und im Kleinen, gemeinsam mit anderen, eine lokale Veränderung für ein zukunftsfestes Zusammenleben umgesetzt werden.

Aufwand

Ein Demokratiecafé findet etwa einmal im Monat statt und dauert ca. vier Stunden. Sowohl die Vorbereitung als auch die Nachbereitung nehmen zwei bis drei Stunden in Anspruch. Die Zubereitung oder Besorgung von Verpflegung benötigt entsprechende Ressourcen. Die vier Stunden des Verlaufs eines Demokratiecafé benötigt ein konzentrierte wie offene Moderation.

Kosten

Im günstigsten Falle entstehen keine Kosten. Die Verpflegung eines Demokratiecafés basiert auf einem Mitbringbuffet. Dadurch teilen sich die Kosten durch alle Teilnehmenden. Sofern kein Raum vorhanden, fällt eine Raummiete an, es kann aber auch draußen stattfinden. Moderationsmaterial wird empfohlen, kann aber auch improvisiert werden.

Kooperationspartner

Das Demokratiecafé ist ein Arbeitsfeld der anstiftung. Kooperationspartner:innen innerhalb des sich im Aufbau befindlichen „Netzwerk Demokratiecafés“ sind das Selbsthilfezentrum München und das Kulturzentrum LUISE.

Unterstützung

Gerne könnt ihr euch bei Interesse und Fragen an Robert Jende wenden. Der Soziologe Robert Jende hat das Konzept zusammen mit Gerald Beck in den letzten Jahren an der Hochschule München entwickelt (robert.jende@anstiftung.de).

Es gibt einen Praxisguide und Arbeitsmaterialien, die euch helfen, ein Demokratiecafé zu eröffnen: www.demokratiecafe.de


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