Hoher Fläming

Besuch bei der Mitmach-Team Hoher Fläming: Am 14.10. trafen Ina, Dirk und ich uns im ZEGG, dem Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung in Bad Belzig um ein Einzelgespräch zu ihrer Mitmach-Region zu führen. Ich war beruflich im ZEGG und wir konnten das Treffen also gut kombinieren. Das vorerst einzige Einzeltreffen in echt 😉

Das ZEGG ist ein Ökodorf und Seminarort mit 110 Gemeinschaftsmitgliedern und einem vielfältigen Seminarangebot in den Bereichen Liebe, Partnerschaft, Sexualität mit zeitgemäßen Schwerpunkt und gesellschaftspolitischen Themen wie Gemeinschaftsbildung und GFK. Die ZEGGis sind aus meiner Sicht immer schon sehr aktivistisch unterwegs gewesen, ein Forsuchungslabor des neuen, guten Lebens und haben in den 31 Jahren ihres Bestehens viele Impulse in die Region gebracht und beständig vertreten. Dazu reiht sich jetzt die Mitmach-Region Hoher Fläming.

Die Region die Ina, Dirk und ihr Team als ihre Mitmach-Region sehen ist der Hohe Fläming zwischen Potsdam und Dessau. Ich war angenehm überrascht zu hören, dass es in Bad Belzig, dem Hauptort der Region bereits seit 20 Jahren Mitmach-Konferenzen gibt die das ZEGG damals mit initiiert hat. Das Team hat sich demnach bei der letzthin stattfindenden Konferenz an einem Thementisch mit dem Thema „Mitmach-Region Hoher Fläming“ platziert und erfreute sich über hohen Anlauf und aktiven Austausch.

Trotz der Konferenz und der vielen aktiven Initiativen in der Region sehen Ina, Dirk und ihr Team noch Bedarf den sie decken können nämlich genau damit, worum es bei den Mitmach-Regionen geht: um Vernetzung und die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. „Es arbeitet jeder für sich“ ist eine Aussage die einige Male in unserem Gespräch fiel. Sie wollen zu den drei gewählten Handlungsfeldern Ernährungssystem, Energie und Verkehr und sozialer Zusammenhalt, Workshops anbieten bei denen sie auch je ein Konzept vorstellen wollen. Sie haben sich auch bereits um Förderungen für die Mitmach-Konferenz beim Programm MITEINANDER REDEN von der Bundeszentrale Politische Bildung stark gemacht und hoffen auf positive Antwort. Das Team kann über eine große Gruppe an Unterstützerinnen zählen, auf deren Mithilfe sie bei der Organisation der Konferenz im nächsten Frühjahr sicher zählen kann.

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Christian Trebo

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