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Die Straße zurückerobern - KfZ-Stellplätze in Fahrradparkplätze verwandeln

Orte, an denen man sein Fahrrad sicher und komfortabel anschließen kann, sind in den meisten Städten Mangelware, während für Autos ganz selbstverständlich Flächen zum Parken zur Verfügung stehen. Häufig schließen Menschen ihre Räder notgedrungen an Laternenmasten, Straßenschildern und Zäunen an und behindern damit ungewollt Passanten auf den Gehwegen. Autos dagegen stehen ganz selbstverständlich große Flächen zum Parken zur Verfügung. Dabei können Kommunen Autostellplätze sehr einfach in Fahrradparkplätze umwandeln.  Viele Kommunen bieten die Möglichkeit an, Fahrradbügel auf Antrag auf Autoparkplätzen zu installieren. Dazu müssen zunächst gute Argumente gesammelt werden, die dann der zuständigen Behörde präsentiert werden.

Wirkung

Während ein Kfz-Parkplatz nur von einem Auto auf einmal belegt werden kann, passen darauf bis zu 12 Fahrräder. Mehr Parkplätze für Fahrräder sind ein Baustein für mehr Fahrrad- und weniger PKW-Verkehr in Städten. Sie tragen damit zur Verringerung von Luftverschmutzung sowie zu mehr Flächengerechtigkeit, Klima- und Umweltschutz und Sicherheit auf den Straßen bei.

Aufwand

Vor allem kommunikativer Aufwand: Kontakt zu Behörden, Kommunikation und Vernetzung mit Gleichgesinnten und Schaffen einer Argumentationsgrundlage.

Kosten

Die Kosten unterscheiden sich von Stadt zu Stadt. In manchen Städten muss die Einrichtung des Fahrradparkplatzes von den Antragssteller:innen bezahlt werden, andere Kommunen übernehmen die Kosten.

Kooperationspartner

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

Unterstützung

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)
Anleitung „Parkplätze zu Fahrradbügeln“ auf strasse-zurueckerobern.de  inklusive Musterschreiben an die Verwaltung


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